Nachrichten

Neuruppin: Impfzwangproteste auch an Weihnachten

Die Demonstrationen gegen den Impfzwang, zu denen für jeweils 19:00 für eine Stunde aufgerufen wurde, führten an Heiligabend 30 Teilnehmer auf den Schulplatz. Am ersten Weihnachtsfeiertag machten sich 80 auf den Weg, um bei -10 Grad C mehr als eine Stunde den Opfern von Covid-19 und deren Zwangsmaßnahmen zu gedenken. Mutmaßlich gelten mehr als 5.000 Todesopfer, die in direktem Zusammenhang mit der Impfung gegen Covid-19 stehen. Sollte sich diese Zahl bewahrheiten, würde jeder zehn tausendste Geimpfte an den Folgen der Impfung sterben, so der Organisator Klaus Baumdick. Baumdick ruft auch heute, am zweiten Weihnachtsfeiertag, wieder zur Mahnwache auf dem Schulplatz um 19:00 Uhr auf sowie morgen, Montag, 27.12.2021, um 19:00 Uhr auf dem Schulplatz zur Demonstration mit Spaziergang. Dieser soll in einer diesmal abgestimmten Strecke mit der Polizei kürzer ausfallen als in der letzten Woche, in der Baumdick von der Polizei gebeten wurde, hilfsweise die Veranstaltungsleitung zu übernehmen. Seit einigen Wochen rufen Unbekannte immer wieder zu Veranstaltungen auf, scheinbar ohne selbst dort zu erscheinen oder Verantwortung zu übernehmen. Da Baumdick aufgrund seiner Pressearbeit als sehr besonnen gegenüber der Polizei gilt, sprach ihn der Einsatzleiter am vergangenen Montag schon im Vorfeld der Veranstaltung an und bat um die Übernahme der Versammlungsleitung. Er fühle sich geehrt, so Baumdick, doch solle die Polizei sich nicht zu sehr in Sicherheit wiegen. Sollte es wirklich einmal hart auf hart kommen, würden viele Demonstranten auch anders ihren Protest zeigen. Hart auf hart, so meint Baumdick, könne es ab März kommen, wenn die Impfpflicht für Pflegekräfte oder gar schon eine allgemeine Impfpflicht zu März beschlossen würde.

Täglich stehen mehr als 600.000 Menschen bundesweit auf der Straße, um gegen die Impfpflicht zu protestieren. 600.000 ist in etwa die Zahl, die Deutschland an Polizeikräften und Soldaten zur Verfügung hat.