Kolumne

Covid-19, wir werden alle sterben – oder doch nicht?

Seit etwa April 2020 schalmeit es aus allen Ritzen und Ecken. Covid-19 ist unter uns. Eine weltweite Pandemie, die zahlreiche Todesopfer fordern wird. “Als wenn jeden Tag ein Flugzeug abstürzt” wetterte kürzlich der für immer härte Einschränkungen des alltäglichen Lebens bekanntgewordene bayerische Ministerpräsident Markus Söder.
Auch RKI Chef Wieler erwartet viele weitere Tote und beschwörte in seiner Pressekonferenz am 3.12.2020 bereits unzählige Tote.
Dabei wurde schon im Sommer bekannt, dass als Corona-Toter zählt, wer einmal positiv getestet wurde. Es spielt keine Rolle, ob der Tote an Corona erkrankt war, wieder genesen oder ob ihm einfach nur das Virus nachgewiesen wurde. Tod ist Corona-Tod.
Zeit, einmal die Zahlen des Statistischen Bundesamtes zu den Sterbezahlen in Vergleich zu ziehen.
Vom 1. Januar bis 1.November starben im Jahr 2016 rund 750.000 Menschen, 2017 rund 780.000, 2018 rund 801.000 und 2019 rund 780.000.
Und wie war es im Todesjahr 2020, dem Jahr, in dem täglich mindestens 500 Menschen allein durch Covid-19 dahingerafft wurden?
Laut Statistischem Bundesamt starben vom 1.Januar 2020 bis zum 1.November 2020 790.000 Menschen.
Da stellt sich die Frage: Wo sind sie, die tausenden von Corona-Toten?