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Tierquälerei in Neuruppin

Neuruppin – Weil ein 34-Jähriger seinen Hund durch Kneifen, Schubsen und Ohrenziehen zum Kampf zu animieren versuchte, haben Passanten gestern gegen 20:50 Uhr die Polizei in die Karl-Marx-Straße gerufen. Vor Ort gab der offenbar unter Drogen stehende Mann den Beamten gegenüber an, psychische Probleme zu haben und nicht in der Lage zu sein, seinen Hund auch nur kurz los zu lassen. Außerdem benötige er Hilfe, da seine Wohnung in einem so desolaten Zustand sei, dass er den Hund nicht in dieser zurücklassen wolle.

Erst als Verwandte des Neuruppiners verständigt waren und vor Ort erschienen, gab er den Labradormischling an diese heraus und ließ sich medizinisch untersuchen. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Ein Drogenschnelltest reagierte positiv auf Amphetamine, weshalb ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde. Außerdem wurde wegen des schlechten Allgemeinzustandes des Hundes ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet und das Veterinäramt informiert.