Mordanschlag auf AfD Politiker
Neben dem Bombenanschlag auf ein AfD Bürgerbüro in Döbeln ereignete sich am 7.01. diesen Jahres ein Mordanschlag auf den Bundestagspolitiker der AfD, Frank Magnitz.
Eigentlich würde ich auf diesem Blog darüber nicht schreiben, wäre nicht die mediale Stille, die mich quasi erschlägt.
Der Landesvorsitzender der Bremer AfD wurde Montag von drei vermummten Männern angegriffen. Sie lauerten ihm vor dem Theater am Goetheplatz auf, als er den Neujahrsempfang des Weser-Kuriers in der Kunsthalle verließ.
Magnitz wurde mit einem Kantholz nieder geschlagen und in der Folge von allen drei Tätern über einen längeren Zeitraum gegen Körper und Kopf getreten. Die Täter liessen erst von Magnitz ab, als ein Bauarbeiter auf den Überfall aufmerksam wurden.
Mit lebensgefährlichen Verletzungen wurde Magnitz ins Krankenhaus gebracht.
Interessant ist da ein kausaler Zusammenhang, zumindest in zeitlicher Abfolge. Nämlich veröffentlichte Christian Säfke (CDU 13:30 Wie mir der Pressesprecher der CDU Niedersachsen soeben mitteilt, ist Säfke seit Sommer 2017 kein Mitglied der CDU mehr! Dieser Umstand war dort nicht bekannt und wurde erst auf meine Nachfrage geklärt.) am 5.Januar einen Tweet, in dem er schrieb, dass unter bestimmten Voraussetzungen körperliche Gewalt gegen AfD Mitglieder legitim sei.
Aber nicht nur bei der CDU macht man gegen die AfD mobil. In Bremen wütete im vergangenen Sommer die Landtagsfraktion der Linken gegen ein AfD Bürgerbüro mit dem Slogan “Wo eröffnet man ein AfD Büro? Nirgendwo!”. Auch hier kam es zu kleineren gewaltsamen Übergriffen.
Christian Lüth, Bundespressesprecher der AfD, wollte sich -wie immer- mir gegenüber nicht äussern.
Auf Nachfrage, wie die CDU mit Mitgliedern, die offen zur Gewalt gegen Mitglieder anderer politischer Parteien aufrufen, umgeht, sah sich die Bundespressestelle der CDU bisher nicht imstande, eine Aussage zu treffen.
Die Landespressestelle der CDU Niedersachsen, zu der Säfke gehört, erfuhr erst auf Nachfrage von den Umständen, erklärte die AfD aber mir gegenüber als demokratiefeinde, die man auf “politischer Ebene bekämpfen muss. Gewalt lehnt die CDU eher ab”.
In der Landesgeschäftsstelle der AfD Bremen war bisher niemand telefonisch erreichbar.