KolumneNovember

Klimawandel im November 1893 bis 2019

Wie jeden Monat möchte ich für Sie den Klimawandel im Ostprignitz-Ruppiner Land analysieren.
Die Klimadaten sind mir dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt worden vom Klimadaten Zentrum des Deutschen Wetterdienstes in Potsdam.

Zu viele Sonnentage, zu warm, so hieß es übereinstimmend in den Medien zum November 2019.

Mit einer Durchschnittstemperatur von 5,87 Grad C kam es in 127 Jahren ganze 14 mal vor, dass es genauso oder wärmer war als im November 2019.
Das sind ganze 11% aller gemessenen Monate.

1899 war der wärmste, jemals gemessene November mit 7,31 Grad C.

Nimmt man die wärmsten November und zieht eine Linie, so erkennt man auf den ersten Blick, dass wir bei den Ausschlägen nach oben einen drastischen Abwärtstrend haben.
Bei der reinen Schau auf die Durchschnittswerte in der Tat einen Anstieg, der sich jedoch stark abschwächt.

Von zu warm kann also überhaupt keine Rede sein. Viel mehr scheint es sich hier wieder einmal um die Panikmache der Medien zu handeln.

Der Spiegel warnt aktuell sogar vor einer 80 Prozentigen Wahrscheinlichkeit, dass es im kommenden Jahr 2020 zum El Nino Effekt kommen kann.
Das hiesse ein extrem trockenes, sehr heisses Jahr für uns, was es dann mit Sicherheit wieder als menschengemachte Klimaveränderung in die Medien schaffen wird.