Abgetrieben auf dem See
Am Nachmittag des 04.09.2019 führte offenbar ein Missverständnis zu einer größeren Suche nach einem vermissten Boot, besetzt mit Jugendlichen, auf dem Ruppiner See.
Mehrere Jugendliche einer neunten Klasse aus Sachsen befanden sich gestern Nachmittag mit Kajak-Booten auf dem Ruppiner See. Dabei wurden die Boote durch den Wind auseinandergetrieben und eine Gruppe entfernte sich von den anderen. Eine Lehrerin bzw. Betreuerin stellte das Fehlen eines Bootes besetzt mit drei Jugendlichen fest und informierte daraufhin die Feuerwehr, die wiederum gegen 16.50 Uhr die Polizei verständigte. Innerhalb kürzester Zeit wurden verschiedene Suchmaßnahmen initiiert. Die Rettungsleitstelle entsandte einen Hubschrauber, die örtliche Feuerwehr ein Boot und die Polizei mehrere Funkstreifenwagen, sodass Suchmaßnahmen zu Land, zu Luft und zu Wasser gewährleistet werden konnten. Um 17.25 Uhr wurde bekannt, dass die vermissten Jugendlichen sich wohlbehalten in ihren Zimmern in ihrer Unterkunft in Gnewikow aufhalten würden. Die Polizisten nahmen mit den Jugendlichen Kontakt auf, woraufhin bekannt wurde, dass sie mit dem Boot nach dem Abtreiben direkt in zu ihrer Unterkunft gepaddelt waren und hier an Land gingen. Dabei zog sich einer eine leichte Unterkühlung zu, die kurzzeitig eine Einlieferung in das Krankenhaus erforderlich machte. Die restlichen Boote mit ihren Insassen waren durch die Wasserwacht sicher an Land gebracht worden.
[osm_map_v3 map_center=”52.8887,12.8285″ zoom=”15″ width=”100%” height=”450″ ]